Auf dem Düsseldorfer Büromarkt wurden im 3. Quartal 61.300 m² Bürofläche umgesetzt und damit ähnlich wenig wie in den beiden vorangegangenen Quartalen. Insgesamt beläuft sich der Flächenumsatz für die ersten drei Quartale auf 182.000 m², was einem Minus von 31,8 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht und gleichzeitig den höchsten Rückgang aller sechs großen deutschen Büromärkte darstellt. „Das Vermietungsgeschehen war im bisherigen Jahresverlauf enttäuschend“, zeigt sich Panajotis Aspiotis, Regional Director und bei Savills verantwortlich für die Niederlassung Düsseldorf, ernüchtert, ergänzt aber: „Die gute Nachricht ist, dass sich derzeit einige sehr große Gesuche im Markt befinden, diese jedoch frühestens im 4. Quartal in Abschlüsse münden“. Gleichwohl fehlte es an diesen großvolumigen Transaktionen im bisherigen Jahresverlauf. Im 3. Quartal gab es keinen Deal mit mehr als 5.000 m² (zum Vergleich: in Q3 2013 fanden vier Transaktionen größer 5.000 m² statt) und im gesamten Jahr bisher keinen Abschluss mit mehr als 10.000 m² (Q1 bis Q3 2013: 4).
Durch Vermietungen in hochpreisigen Top-Objekten wie dem Kö-Bogen oder dem Dreischeibenhaus lag die Spitzenmiete in den letzten Quartalen auf der Rekordhöhe von 27,50 EUR/m². Da diese Vermietungen nun aus dem Berechnungszeitraum herausgefallen sind, ist die Spitzenmiete im 3. Quartal nun wieder gesunken. Im Vorjahresvergleich sank sie um 3,6 % auf 26,50 EUR/m². Die Durchschnittsmiete blieb stabil bei 14,70 EUR/m². Auch bei der Leerstandsquote gab es nur wenig Bewegung. Gegenüber dem Vorquartal blieb diese unverändert bei 10,8 %, im Vergleich zum Vorjahreszeitpunkt entspricht dies einem Rückgang um 10 Basispunkte.
In Punkto Leerstand kann bis zum Jahresende durch Umwidmungen leer stehender Büroimmobilien in eine Wohnnutzung, wie beispielsweise im Seestern, noch mit einem signifikanten Rückgang gerechnet werden. Bei den Mieten ist hingegen von weniger Bewegung auszugehen. „Beim Flächenumsatz ist das Erreichen des von uns zum Halbjahr prognostizierten Flächenumsatzes von 300.000 m² zwar theoretisch noch möglich, jedoch nur, wenn viele der Großgesuche noch dieses Jahr zum Abschluss kommen. Wahrscheinlicher ist hingegen, dass 2014 ein niedrigerer Flächenumsatz erzielt wird, dafür aber das kommende Jahr deutlich besser läuft“, richtet Aspiotis den Blick bereits auf das Jahr 2015.
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