"Düsseldorf – innovativ und kreativ!" so präsentierte Oberbürgermeister Thomas Geisel am Dienstag, 6. Oktober, die Landeshauptstadt rund 200 Zuhörerinnen und Zuhörern am Gemeinschaftsstand der Wirtschaftsförderung und ihrer 40 Immobilienpartner. Traditionell am zweiten Tag von Europas größter Immobilienmesse (5. bis 7. Oktober) stellt Düsseldorfs Oberbürgermeister in einer Präsentation den Immobilienstandort Düsseldorf in seinen vielen Facetten vor, um für Immobilieninvestments am Rhein zu werben. "Düsseldorf ist eine dynamische Stadt, die für Kreativität und Innovation steht. Die Dynamik und das Wachstum Düsseldorfs spiegeln sich naturgemäß insbesondere auf dem Immobilienmarkt wider. Wir wollen diese Dynamik erhalten, wollen sie aber gestalten", erklärte Oberbürgermeister Thomas Geisel.
Oberbürgermeister Thomas Geisel präsentiert die Landeshauptstadt auf
der Expo Real als lukrativen Standort für Immobilieninvestments und für
pfiffige Geschäftsideen
Gefragt seien demnach Kreativität und Innovation also auch bei Bau und Stadtentwicklung - wie Umwandlung ehemaliger Gewerbeflächen und Büros in Wohnraum, Verdichtung durch Wohnhochhäuser, aber auch Berücksichtigung von Wohnbaugenossenschaften und Wohngruppen.
Oberbürgermeister Thomas Geisel: "Wir müssen bei der Stadtentwicklung besonders darauf achten, dass wir die bestehenden Trends aufnehmen und so effizient wie möglich mit dem knappen Raum umgehen."
Schon jetzt werden nicht mehr benötigte Industriebrachen für den Wohnungsbau aktiviert, wie bei den Projekten Grafental, im Mühlenviertel in Benrath, auf dem Glashüttengelände in Gerresheim, dem Quartier Central, dem Paguagareal an der Westfalenstraße.
Wohnraum zu schaffen erfordert Kreativität. Die Umnutzung von
Industriebrachen ist eine Möglichkeit, beispielhaft hier zu sehen das
Projekt Grafental
Oder Büros werden in Wohnungen umgewandelt, wie gerade eben im Projekt Living Circle, in dem rund 360 Wohnungen in den ehemaligen Büros des Thyssen Trade Centers entstehen. Es ist das größte Projekt seiner Art in Deutschland.
"Wir wollen eine Stadt für alle bleiben. Das bedeutet, dass wir Wohnungen für jeden Geldbeutel und für jeden Bedarf bauen", bekräftigte Oberbürgermeister Thomas Geisel. Dazu gehören barrierefreie Wohnungen ebenso wie Wohnraum für Ein-Personen-Haushalte. Allein 1.000, zumeist kleinere Wohnungen, gibt es demnächst in den drei Projekten Mindener Straße (Viwawest, rund 400 Wohneinheiten), Erkrather Straße (Pro Urban, rund 180 Wohneinheiten) und an der Ecke Wehrhahn, wo die Bema ebenfalls 400 Wohneinheiten realisiert.
Auch ehemalige Verwaltungsgebäude wie die Lambertusstraße 1 werden
für Wohnzwecke umgebaut
Die Stadt selber stellt ebenfalls Liegenschaften – so in der Lambertusstraße oder der Hafenstraße – zur Verfügung, in denen sich die ehemaligen Büros städtischer Angestellten in schöne Apartments inmitten der Altstadt verwandeln.
"Living Central" – innovative Wohnhochhäuser
Die Wohnraumsituation erfordert aber mehr, als kreatives Flächenrecycling und so wagt man sich in Düsseldorf auch an das Thema neuer, innovativer Wohnhochhäuser. Eines wird beispielsweise auf dem Gelände der ehemaligen Paketpost an der Erkrather Straße entstehen. Bei diesem Projekt "Living Central" wird – entgegen den ursprünglichen Planungen – auf den Bau von Büros zugunsten von Wohnungen verzichtet. Dort entstehen drei je 60 Meter hohe Wohntürme von drei verschiedenen Architekten.
Drei innovative Wohnhochhäuser von verschiedenen Architekten sollen
bei dem Projekt Living Central entstehen
Kreativität bewies die Verwaltung auch bei einer eigenen Liegenschaft, dem Flossi Haus im MedienHafen. Im Flossi Haus – einer städtischen Liegenschaft – ist seit September das Start-up-Zentrum, der STARTPLATZ Düsseldorf, zuhause. Die Stadt hat es an einen professionellen Betreiber vermietet, der jungen Unternehmen nun alles, was sie für einen erfolgreichen Start ihrer Geschäftsidee benötigen, dort unter einem Dach anbietet. Denn "Düsseldorf hat das Zeug, zu einer erstklassigen Start-up-Metropole in Deutschland zu werden", befand OB Geisel, der um weitere Investitionen in den Standort Düsseldorf warb. So zum Beispiel in der Unternehmerstadt Derendorf, wo das Gelände des ehemaligen Straßenverkehrsamtes entwickelt werden soll, und den Medienhafen, wo für die Kaistraße 3 ein Investor gesucht wird.
"Sie können auf Düsseldorf bauen, in Düsseldorf bauen und mit Düsseldorf bauen", versprach Oberbürgermeister Thomas Geisel.
Für Unternehmensgründer stehen im STARTPLATZ im Flossi Haus Büro-
flächen bereit
Um Innovationsimpulse ging es anschließend auch bei der Podiumsdiskussion mit seinen Amtskollegen aus Dortmund, Ullrich Sierau, und Duisburg, Sören Link, sowie NRW-Minister Michael Groschek. Unter der Moderation von Christof Hardebusch, Chefredakteur des "immobilien manager", standen die Fragen, welche Innovationsimpulse für die drei Wirtschaftsstandorte gegeben und welche unterschiedlichen Ansätze für das Wohnen in den drei Großstädten an Rhein und Ruhr verfolgt werden, im Mittelpunkt.
Gemeinschaftsstand mit 40 Partnern
Die Expo Real ist die größte Immobilienfachmesse in Europa und findet 2015 vom 5. bis 7. Oktober statt. Seit 18 Jahren trifft sich in München an drei Tagen die gesamte Immobilienbranche: Projektentwicklung und Projektmanagment, Investoren und Finanziers, Makler- und Berater, Architekten und Planer, Immobilienmanager und Gebäudeverwalter, aber auch Wirtschaftsregionen und Städte. Sie alle versuchen, neue Businesskontakte zu knüpfen oder alte zu pflegen, Märkte zu sondieren oder neue zu erschließen, ihr Portfolio an den Mann zu bringen oder ihre Dienstleistungen – oder wie im Fall der Landeshauptstadt: internationale Projektentwickler und Investoren auf den Immobilien- und Investitionsstandort Düsseldorf hinzuweisen.
Die Standfläche auf der Expo Real bietet die Plattform um Geschäfts-
kontakte auszubauen und Projekte anzustoßen
Weitere Infos zum Gemeinschaftsstand
- 40 Partner unter Beteiligung und Federführung der Wirtschaftsförderung Düsseldorf: Gemeinschaftsstand "Landeshauptstadt Düsseldorf & Partner"
- insgesamt 344 Quadratmeter (Halle B1/Stand B1.210); Public-Private-Partnership, bei dem sich alle Partner mit der Landeshauptstadt die Standkosten teilen. Der Verteilungsschlüssel richtet sich nach der "gekauften" Partnerschaft, die ein entsprechend unterschiedliches Leistungspaket beinhaltet.
Premiumpartner im Sinne einer First-class-Partnerschaft sind:
BPD Immobilienentwicklung GmbH (ehemals Bouwfonds Immobilienentwicklung GmbH),
die developer Projektentwicklung GmbH,
Frankonia Eurobau,
Hochtief Solutions AG - HTP Rhein-Ruhr AG,
IDR Industrieterrains Düsseldorf-Reizholz AG,
Metro Properties Holding - aus der Region traditionell dabei: die Städte Ratingen und Neuss
- Standpartner sind zudem: BCP Brack Capital Properties N.V., CarLoft Hotel Real Estate Düsseldorf GmbH, IKP Immobiliengesellschaft mbH, INTERBODEN-Innovative Lebenswelten® GmbH & Co. KG, Patrizia Immobilien AG, Segro Germany GmbH, Stadtsparkasse Düsseldorf, Stadtwerke Düsseldorf AG, STRABAG Real Estate GmbH, Buse Heberer Fromm RAe StB Part GmbH, Catella Property GmbH, Development Partner AG, Europa Capital LLP, Flughafen Düsseldorf Immobilien GmbH, Gebau Vermögen GmbH, HPP Hentrich-Petschnigg & Partner GmbH + Co. KG, Klüh Service Management GmbH, LEG Management GmbH, Mütze Korsch Rechtsanwaltsgesellschaft mbH, PANDION AG, PDI Property Development Investors GmbH, Rheinmetall Immobilien GmbH, RKW Rhode Kellermann Wawrowsky GmbH & Co. KG Architektur + Städtebau, Rotthege / Wassermann, Schüßler-Plan Consult GmbH, Sition Property Marketing GmbH, Taylor Wessing Partnerschaftsgesellschaft mbB, TA Europe, Werner Toll GmgH
- Logopartner sind: Aurelis Real Estate GmbH, Colliers International Düsseldorf GmbH, Ed. Züblin AG
- Biersponsor ist: die Brauerei Füchschen
Hintergrund: Expo Real
Die Veranstaltung wird von einem Konferenzprogramm begleitet: Auf rund 80 Symposien, Konferenzen und Gesprächsrunden diskutieren rund 400 Referenten über aktuelle Trends und Innovationen des Immo¬bilien-, Investitions- und Finanzierungsmarktes. Auf 64.000 Quadrat¬metern werden sich in den sechs Messehallen 1.692 ausstellende Unter¬nehmen aus 33 Ländern präsentieren. Zudem haben sich knapp 37.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 74 Ländern sowie über 1.000 Me¬dienvertreter angesagt. (jäk/fri)
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www.duesseldorf-realestate.com