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Kö-Bogen-Gestaltung stößt auf großes öffentliches Interesse

| Mehr als 400 Besucher bei der Präsentation der Pläne im Henkel-Saal/Ausstellung im Kö-Bogen-Pavillon

Die Gestaltung der Flächen rund um den Gustaf-Gründgens-Platz und entlang der Schadowstraße stößt bei den Düsseldorfern auf ein sehr großes Interesse. Zu der öffentlichen Präsentation der von der Landeshauptstadt Düsseldorf beauftragten Architektenteams am Donnerstag, 6. März, kamen rund 400 interessierte Bürgerinnen und Bürger in den Henkel-Saal an der Ratinger Straße und wurden von Oberbürgermeister Dirk Elbers begrüßt. Alle dort präsentierten Pläne und Animationen unter diesem Text verlinkt. Darüber hinaus werden die Pläne im Rahmen einer Ausstellung im Kö-Bogen-Pavillon auf dem Corneliusplatz gezeigt. Öffnungszeiten sind dort montags bis freitags von 10 bis 18 Uhr sowie samstags von 10 bis 16 Uhr.

Präsentation der Gestaltungsvarianten mit OB Elbers
Oberbürgermeister Dirk Elbers und Planungsdezernent Dr. Gregor Bonin mit den beteiligten Architekten. Foto: Werner Gabriel

Zu Beginn der Präsentation im Henkel-Saal sagte OB Elbers: "Ich finde es ganz großartig, dass die Planungen eine derart starke Resonanz finden. Der Kö-Bogen ist für uns ein großes Glück. Wir haben dort Geschäfte, können am Wasser im Hofgarten sitzen und haben dort eine große Aufenthaltsqualität. Nach dem Wegfall des Tausendfüßlers haben sich vollkommen neue Blickbeziehungen eröffnet. Das hat mich dazu bewogen, diesen Bereich planerisch noch einmal zur Diskussion zu stellen und dabei die veränderten optischen Wirkungen von Schauspielhaus, Drei-Scheiben-Haus und Gustaf-Gründgens-Platz neu zu beleuchten. Außer den von der Stadt Düsseldorf beauftragten drei Büros wurden dazu weitere Ideen von Architekten und Bürgergruppen vorgelegt. Ich wünsche mir, dass wir an dieser Stelle für unsere Heimatstadt Düsseldorf das Beste entstehen lassen."

Planungsdezernent Dr. Gregor Bonin stellte zum Auftakt zusammengefasst die von einigen Architektenteams und Bürgergruppen vorgelegten Pläne vor. Die von der Stadt beauftragten Büros Snøhetta, Molestina-FSWLA und ingenhoven architects präsentierten ihre Überlegungen selbst. Bonin betonte, dass es aus Sicht der Stadt Düsseldorf noch kein Votum zu einem der Entwürfe gibt. Der Ausschuss für Planung und Stadtentwicklung wird sich mit dem Thema am 26. März und der Rat der Landeshauptstadt Düsseldorf am 10. April beschäftigen.

Präsentation der Gestaltungsvarianten
Rund 400 interessierte Bürgerinnen und Bürger füllten den Henkel-Saal an der Ratinger Straße. Foto: Werner Gabriel

Kjetil Traedal Thorsen stellte für das Büro Snøhetta den Gustaf-Gründgens-Platz in den Vordergrund und unterstrich dabei das große Potenzial dieses Platzes mit der umgebenden Bebauung von Schauspielhaus und Drei-Scheiben-Haus als starkem Ensemble. Für ihn ist es wichtig, einen Platz für die Stadt zu schaffen, wobei die Definition der Außenräume von entscheidender Bedeutung ist. Wie die anderen Büros spricht er sich für eine in der Höhe zurückhaltende Bebauung des Baufeldes 4 und einen Riegel entlang der Schadowstraße aus. Die dort ursprünglich geplanten drei Baublöcke lässt er zu einem großen Block verschmelzen. Für das Gebäude im Baufeld 4 könnt er sich eine Nutzung als Orangerie vorstellen. Eine Option ist für ihn aber auch der gänzliche Verzicht auf eine Bebauung an dieser Stelle.

Pablo Molestina, der den von der Stadt Düsseldorf ausgeschriebenen Gestaltungswettbewerb für den Kö-Bogen II gewonnen hatte, nennt seinen Vorschlag "Zwei Plätze für Düsseldorf". Damit meint er neben dem Gustaf-Gründgens-Platz den neu entstehenden Platz an der Schadowstraße schräg gegenüber des Kaufhauses P & C. Wie die anderen Teams sind für ihn die Raumkanten einer geplanten Bebauung von entscheidender Bedeutung. Dazu gehören ebenso die attraktive Nutzung entlang der Platzränder sowie die ungestörten Blickbeziehungen. Für das von ihm mit einer Höhe von etwa neun Metern vorgesehenen Gebäude im Baufeld 4 sieht er eine Nutzung als Markthalle und entlang der Schadowstraße einen geschlossenen Baublock vor. Auf dem Gustaf-Gründgens-Platz lässt er kleine Brunnen sprudeln und grüne Inseln entstehen.

Präsentation der Gestaltungsvarianten
Es gab eine Diskussion um die Entwurfsvarianten, in der die Bürger zu Wort kamen. Foto: Werner Gabriel

Christoph Ingenhoven hob hervor, dass dieser zentrale Stadtbereich eine Aussage zur Architektur verlangt. Er lässt auf dem Baufeld 4 ein dreieckiges Gebäude mit einem schräg gestellten und begrüntem Dach entstehen. Der Block entlang der Schadowstraße entwickelt sich bei ihm aus Richtung Bleichstraße mit unterschiedlichen Höhen und hat zum Gustaf-Gründgens-Platz hin eine vollständig begrünte Fassade. Für ihn ist von großer Bedeutung, das Ensemble Schauspielhaus/Drei-Scheiben-Haus "in die Stadt zu holen" und dafür beste Blickbeziehungen zu gewährleisten. An dieser Stelle wird nach seinen Worten ein "Schlussstein" gesetzt. Er riet davon ab, die Bespielung des Gustaf-Gründgens-Platzes zu übertreiben. Die entscheidenden Blickbeziehungen ergeben sich nach seiner Auffassung aus Richtung des Kaufhauses P & C. Genau entlang dieser Blickachsen entwickelte er auch seine Baukanten. Für die dort oberirdisch geführte Straßenbahntrasse schlug er eine Konzentration der Haltestellen für beide Fahrtrichtungen vor dem Kaufhaus vor.


 

Übersicht der präsentierten städtebaulichen Entwurfsvarianten

Büro Snøhetta

 

 

Büro ingenhoven architects

 

 

Büro Molestina-FSWLA


 

Ideen und Anregungen aus der Öffentlichkeit Büro HP

 

 

Büro msm: Mercado Düsseldorf

 

 

Leitvorstellung von Eigentümerseite - Büro Ehrich-Architekten

 

Initiativkreis Kultur (sowie Aktionsgemeinschaft Düsseldorfer Heimat- und Bürgervereine)


Kontakt

Landeshauptstadt Düsseldorf
Stephanie Kranen
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Telefon +49 (0)211 - 8995504