Feierliche Grundsteinlegung für Schulneubau mit Düsseldorfs Oberbürgermeister / Neues Berufskolleg für 4.700 Lernende / Albrecht- Dürer-Schule als zentrales Element des Quartiers "Neue Paulsmühle" / Fertigstellung der Schule für zweites Quartal 2018 geplant
Düsseldorf, 26. September 2016. Heute wurde mit der Grundsteinlegung für die neue Albrecht-Dürer-Schule ein Signal für den Bildungsstandort Düsseldorf gesetzt. Das mit 4.700 Lernenden größte handwerklich orientierte Berufskolleg Düsseldorfs im dualen Ausbildungssystem erhält im Stadtteil Benrath einen Neubau mit Sporthalle mit rund 25.000 m2 Bruttogrundfläche. Das 70-Millionen-Euro-Projekt soll im zweiten Quartal 2018 fertiggestellt sein. Die Schule ist als zentrales Element des Wohnquartiers "Neue Paulsmühle" geplant, für dessen Entwicklung die Industrieterrains Düsseldorf-Reisholz AG (IDR AG) verantwortlich zeichnet. An der feierlichen Grundsteinlegung für den Schulneubau nahm auch der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Düsseldorf, Thomas Geisel, teil.
Die Albrecht-Dürer-Schule braucht bereits seit einigen Jahren einen neuen Standort. Das heutige Gebäude am Fürstenwall wurde in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts errichtet, im 2. Weltkrieg stark beschädigt und 1952 wieder aufgebaut. 1961 erhielt die Schule eine Erweiterung an der Florastraße. Das Gebäude ist insgesamt stark sanierungsbedürftig und wurde erstmals 2006 in den Masterplan Schulen aufgenommen. Eine Sanierung würde zwar die baulichen Mängel beseitigen, jedoch weder den über die genutzten Flächen hinaus bestehenden Raumbedarf decken, noch eine zukunftweisende Ausstattung und Zuordnung der einzelnen Fachbereiche ermöglichen. Ebenso bliebe das Defizit an Sportübungseinheiten bestehen. Nun erhält das Berufskolleg bis zum Frühsommer 2018 einen maßgeschneiderten Neubau im Stadtteil Benrath, der als integraler Bestandteil der Quartiersentwicklung "Neue Paulsmühle" angelegt ist.
Ekkehard Vinçon, Technischer Vorstand der IDR AG: "Wir entwickeln hier im Düsseldorfer Süden auf einem ehemalig industriell geprägten, schon lange brach liegenden Grundstück ein Quartier, das einerseits wichtigen Wohnraum schafft und andererseits den Bildungsstandort Düsseldorf stärkt: mit einem Schulgebäude, dessen innovative Architektur gemeinsames Lernen optimal unterstützt. Insgesamt eine Entwicklung von großer städtebaulicher Bedeutung. Ein großartiges Konversionsprojekt, das die Belange aller Anlieger, auch der nördlich liegenden Industrieunternehmen, berücksichtigt." Die städtische Immobilien-Projektentwicklungsgesellschaft investiert rund 70 Millionen Euro in den Neubau auf ihrem eigenen Grundstück.
Thomas Geisel, Oberbürgermeister der Stadt Düsseldorf: "Was lange währt, wird endlich gut! Wir freuen uns sehr, heute den Grundstein für die neue Albrecht-Dürer-Schule legen zu können. Mit dem Schuljahr 2018/2019 kann dieses allen pädagogischen Ansprüchen genügende und auch städtebaulich, wie ich finde, hochattraktive Berufskolleg endlich seinen Betrieb aufnehmen. Das bereichert nicht nur unser Bildungsangebot, sondern wird auch für den gesamten Stadtteil neue Impulse liefern!"
Gebäudekonzept unterstützt das Lernen
Auf einem Teilgrundstück des Gesamtareals "Neue Paulsmühle" entwickelt die IDR AG ein Schulgebäude, das den rund 1.500 täglich anwesenden Schülerinnen und Schülern auf rund 15.000 m2 Nutzfläche viel Raum für konzentriertes Lernen bietet: Der dreigeschossige, ringförmige Baukörper verfügt über 78 allgemeine Unterrichtsräume, die zum begrünten Innenhof ausgerichtet sind. Die Fach- und Verwaltungsbereiche liegen zur Außenseite und sind mit Schallschutzverglasung versehen. Zur Planung gehören auch ein Selbstlernzentrum samt moderner Mediathek, eine Aula für bis zu 200 Personen, eine Mensa sowie ein großzügiges Foyer. Das gesamte Gebäude ist barrierefrei konzipiert. Eine angegliederte Dreifachsporthalle ermöglicht den Schülerinnen und Schülern ausgleichende Bewegung und soll auch von Sportvereinen genutzt werden können. Ein Parkhaus mit 250 Stellplätzen für Lernende und Lehrkräfte an der Albrecht-Dürer-Schule ist ebenfalls vorgesehen.
Verbindende Architektur mit neuem Quartiersplatz
Mit einer Ziegelfassade wird die Gestaltung der Schule den industriellen Charakter der ursprünglichen Gebietsnutzung aufnehmen. Akzentuierende Fassadenelemente aus Glas lassen die Erschließungs- und Aufenthaltsbereiche transparent und einladend wirken. Dank einer Architektur mit viel Tageslicht wird ein helles, großzügiges Foyer entstehen, das sich auch optisch zum Vorplatz hin öffnet. Dieser ist als lebendiger Quartiersplatz angelegt, der für die Schule und die Wohnnutzung gleichermaßen Adresse bildet. Eine großzügige Freitreppe wird auch die bestehende Unterführung – die fußläufige Verbindung zum Benrather Bahnhof und Ortskern – an diesen Platz anschließen und so für eine deutliche Aufwertung der Wegebeziehung sorgen. Sie ist zukünftig durch eine gradlinige Weiterführung des Tunnels und großräumige Aufweitung besser einsehbar.
Schulstandort mit optimaler Anbindung
Die Standortfrage für die neue Albrecht-Dürer-Schule war viele Jahre ungelöst. Die IDR hat in Eigeninitiative im Frühjahr 2015 eine Machbarkeitsstudie für die Realisierung der Schule und der parallelen Entwicklung des Gebietes erarbeitet, die alle damit zusammenhängenden Fragen positiv beantworten konnte. Auf Grundlage dieser Machbarkeitsstudie hat der Rat der Landeshauptstadt daraufhin die Standortfrage zugunsten des rund 20.000 m2 großen Teilgrundstücks der IDR AG an der Paulsmühlen- und Telleringstraße in Benrath entschieden. Genau dort lässt sich ein architektonisches Konzept realisieren, das die Schule als zentrales Element einer integrierten Quartiersentwicklung innerhalb der vorhandenen Stadtteilstrukturen Benraths vorsieht. Das Zentrum des Stadtteils Benrath wird von dieser Entwicklung nachhaltig profitieren. Ein Standortvorteil ist auch die sehr gute verkehrstechnische Anbindung: Mit dem Pkw ist die Schule über die Münchener Straße, die Autobahnen A59 und A46 sowie die B228 erreichbar. über den nah gelegenen Bahnhof Benrath ist der Anschluss an überregionale Bahnlinien gegeben, ebenso wie an S-Bahn-, Straßenbahn- und Buslinien für den Nahverkehr, in Zukunft auch mit dem RRX.
Um das ehemals industriell genutzte Areal für eine Quartiersentwicklung nutzbar zu machen, war eine Bodensanierung nötig. Die erforderlichen Maßnahmen werden seit Frühjahr 2016 in enger Abstimmung mit dem Umweltamt der Stadt Düsseldorf durchgeführt und sind für das Teilgrundstück der Schule, Sporthalle und des Parkhauses bereits abgeschlossen.
Die Fakten zum Schulneubau auf einen Blick
Adresse: Albrecht-Dürer-Schule
Paulsmühlenstraße / Telleringstraße, 40597 Düsseldorf-Benrath
Größenangaben | |
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Grundstücksfläche Schule, Sporthalle und Parkhaus: | ca. 19.400 m2 |
Bruttogrundfläche Schule: | ca. 22.400 m2 |
Nutzfläche Schule: | ca. ca. 14.600 m2 |
Anzahl Geschosse: | 3 |
Anzahl Unterrichtsräume: | 78 |
Bruttogrundfläche Sporthalle: | ca. 2.400 m2 |
Nutzfläche Sporthalle: | ca. 2.100 m2 |
Anzahl Stellplätze: | ca. 250 |
Termine | |
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Baubeginn: | Juli 2016 |
Geplante Fertigstellung: | 2. Quartal 2018 |
Investitionsvolumen | |
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Gesamtinvestitionsvolumen: | 70 Mio. Euro |
IDR-Vorstände Manfred Kornfeld (links), Ekkehard Vinçon (rechts) und Ober-
bürgermeister Thomas Geisel befüllen die Zeitkapsel, die in den Grundstein ein-
gelassen wird.
Foto: © IDR AG
IDR-Vorstände Manfred Kornfeld (links), Ekkehard Vinçon (rechts) und Ober-
bürgermeister Thomas Geisel stoßen vor dem Grundstein auf gutes Gelingen an.
Foto: © IDR AG
Der dreigeschossige Baukörper der neuen Albrecht-Dürer-Schule wird sich optisch
zu einem großzügigen Quartiersplatz mit Freitreppe öffnen.
Visualisierung: © IDR AG
Auf einem knapp 20.000 m2 großen Teilgrundstück des Gesamtareals „Neue
Paulsmühle“ entwickelt die IDR AG mit der Albrecht-Dürer-Schule ein Schulgebäude
mit viel Raum für konzentriertes Lernen.
Visualisierung: © IDR AG
Über die Industrieterrains Düsseldorf-Reisholz AG (IDR AG)
Die Industrieterrains Düsseldorf-Reisholz AG ist einer der größten gewerblichen Immobilien-Projektentwickler und -manager in Düsseldorf und naher Umgebung. Seit ihrer Gründung im Jahr 1898 hat die IDR AG im Großraum Düsseldorf zahlreiche Immobilienkonzepte – von der Büroimmobilie über Logistikimmobilien, Gewerbeparks, Handwerkerhöfe, Einzelhandels- und Gastronomiegebäude bis hin zu Museumsbauten, Kindertagesstätten und Parkhäusern realisiert und meist in den eigenen Bestand zur langfristigen Wertschöpfung übernommen. Über 30 Immobilien sowie ca. 70 Erbbaurechtsgrundstücke in und um Düssseldorf gehören der IDR AG heute. Zu den herausragenden von der IDR AG geplanten, realisierten und eigenverwalteten Objekten zählen der Rheinturm, der ISS Dome, der Henkelsaal, aber auch das Museum KIT (Kunst im Tunnel) oder das Schloss Eller. Darüber hinaus steuerte die IDR AG als Projektcontroller für die Landeshauptstadt Düsseldorf den gewaltigsten Einzelbau, den die Stadt je geplant hat: die ESPRIT arena. Aber auch an der Nobel-Immobilie Kö-Bogen, dem Verbindungselement zwischen der Königsallee und dem Hofgarten, war die IDR AG mit Projektsteuerungsleistungen erfolgreich tätig. Daru?ber hinaus tragen zahlreiche rein gewerbliche Immobilienentwicklungen in Düsseldorf die Handschrift der IDR AG, die auch maßgeblich für die Planung und Entwicklung des Gewerbegebiets an der Theodorstraße verantwortlich zeichnet. Unternehmen und Konzerne verschiedenster Branchen vertrauen seit vielen Jahren auf die Kompetenz und das Know-how der IDR AG. Darunter sind u. a. Kikkoman Trading Europe GmbH, Bosch Sicherheitssysteme GmbH, QVC Deutschland, Nippon Express Deutschland GmbH, Linde Medical, ABC-Logistik GmbH, Agility Logistics GmbH, Cretschmar Cargo GmbH oder Heidelberger Druckmaschinen.
Mehr Informationen unter www.idr.de.
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