Die bereits im zweiten Quartal zu beobachtende Marktbelebung hat noch einmal an Fahrt aufgenommen und den Flächenumsatz nach neun Monaten auf 233.000 m² anwachsen lassen. Gegenüber dem sehr guten Vorjahresergebnis ist das zwar ein Rückgang um knapp 9 %, gleichzeitig wurde aber der langjährige Durchschnitt um 22 % übertroffen. Dies ergibt die Analyse von BNP Paribas Real Estate.
„Allein im dritten Quartal wurde ein Ergebnis von 139.000 m² registriert, was dem zweitbesten Resultat entspricht, dass jemals im dritten Quartal erzielt werden konnte“, erklärt Christopher Raabe, Head of Industrial Letting der BNP Paribas Real Estate GmbH. Dazu beigetragen haben auch mehrere große Vermietungen: Zu nennen sind hier unter anderem ein Vertrag von Esprit über 56.000 m² in Mönchengladbach, ein Abschluss von Amazon in Krefeld mit knapp 25.000 m² sowie zwei großflächige Anmietungen in Hilden und in Ratingen. Aufgrund der starken Vermietungsdynamik ist der Eigennutzeranteil auf nur noch gut 23 % zurückgegangen und auch der Neubauanteil liegt mit knapp 47 % spürbar niedriger als im vergangenen Jahr.
Vor allem einige große Abschlüsse im dritten Quartal haben dazu beigetragen, dass sich Handelsunternehmen mittlerweile mit weitem Abstand an die Spitze der Branchengruppen gesetzt haben. Mit gut 55 % tragen sie über die Hälfte zum auch im langjährigen Vergleich sehr guten Umsatz bei. Die zum Halbjahr noch führenden Logistikdienstleister müssen sich dagegen mit dem zweiten Platz begnügen. Ihr Anteil liegt bei gut 27 % und damit nur bei rund der Hälfte des Handels. Auf Rang drei platzieren sich erneut Produktionsunternehmen, die knapp 10 % zum Ergebnis beitragen und in Düsseldorf traditionell eine etwas geringere Bedeutung haben als an anderen Standorten. Alle übrigen Branchen spielten bislang eine eher untergeordnete Rolle und tragen zusammen knapp 8 % zum Resultat bei.
Große Abschlüsse beflügeln den Umsatz – Mietpreisniveaus überwiegend stabil
Anders als noch zum Halbjahr, als vor allem kleine und mittlere Abschlüsse registriert wurden, haben sich Großverträge über 20.000 m² mit einem Umsatzanteil von über 46 % mittlerweile klar auf Position eins geschoben. Damit liegen sie zwar noch unter dem vergleichbaren Vorjahreswert (59 %), gleichzeitig aber über dem fünfjährigen Durchschnitt von 35 %. Aber auch kleinere Vermietungen kommen auf beachtenswerte Beiträge und konnten spürbar zulegen. Auf das Segment bis 8.000 m² entfallen gut 38 % und damit rund 9 Prozentpunkte mehr als im Vorjahr. Die beiden mittleren Größenklassen von 8.000 bis 20.000 m² tragen darüber hinaus noch knapp 16 % zum Ergebnis bei, was ebenfalls einer Zunahme entspricht (Vorjahr: 12 %).
Bei den Mietpreisen sind keine signifikanten Veränderungen zu beobachten. Die Spitzenmiete für moderne Logistikflächen liegt unverändert bei 5,40 €/m². Gleiches gilt für die erzielte Durchschnittsmiete, die in den letzten Monaten vereinzelt leicht schwankte, aktuell aber wie im Vorjahr bei 4,50 €/m² liegt. Die Angebotssituation zeigt sich nahezu unverändert. Größere Engpässe bestehen insbesondere im nördlichen und südlichen Umland, da sich das Angebot hier aufgrund einiger größerer Vermietungen verknappt hat. Gleichzeitig zieht erfreulicherweise aber die spekulative Bautätigkeit wieder etwas an, wofür auch die positiven Erfahrungen mit der Vermarktung von Projekten in der jüngeren Vergangenheit verantwortlich sind.
Perspektiven
“Die nach einem verhaltenen ersten Halbjahr deutlich gestiegene Nachfrage dürfte sich aus heutiger Sicht auch im Schlussquartal fortsetzen und eventuell sogar noch etwas beschleunigen. Unterstützt wird diese Entwicklung auch durch das voraussichtlich etwas zunehmende Angebot an modernen Neubauflächen. Vor diesem Hintergrund bestehen gute Chancen, dass im Gesamtjahr erneut die 300.000-m²-Schwelle beim Flächenumsatz überschritten wird. Auf alle Fälle wird das Ergebnis zu den drei besten der letzten zehn Jahre gehören. Bei den Mietpreisen zeichnen sich, zumindest kurzfristig, keine gravierenden Veränderungen ab”, sagt Christopher Raabe.
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