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BNP Paribas Real Estate veröffentlicht Marktzahlen für 2016

| Retail-Investments unter Vorjahreswert

Mit einem Transaktionsvolumen von rund 12,96 Mrd. € verpassen Retail-Investments den Anschluss an das hervorragende Vorjahresergebnis um rund 30 %. Der Rückgang ist jedoch weniger auf ein nachlassendes Interesse an der Assetklasse, sondern vielmehr auf einen Angebotsengpass, speziell im großvolumigen Segment, zurückzuführen. Dies ergibt die Analyse von BNP Paribas Real Estate
 
Gerade mit Blick auf Portfolios, die sich im Jahr 2015 noch auf 9,42 Mrd. € summierten, war das Angebot deutlich geringer, sodass das Volumen zum Jahresende 2016 mehr als die Hälfte unter dem Vorjahreswert bleibt“,  erläutert Piotr Bienkowski, CEO von BNP Paribas Real Estate Deutschland. Zudem wurde 2015 auch von außerordentlich großen Portfoliodeals, u. a. Kaufhof und Corio, geprägt, die in dieser Form im vergangenen Jahr nicht wieder registriert wurden. Erfreulicherweise konnten im Portfoliosegment im Schlussquartal jedoch noch einige größere Verträge, unter ihnen das Christie-Portfolio und der Verkauf von rund 40 Metro-Großmärkten, unterschrieben werden, sodass insgesamt fast die Hälfte des Portfoliovolumens auf die letzten drei Monate entfällt. Hinsichtlich des Handels mit einzelnen Objekten, fiel der Umsatzrückgang mit knapp 7 % dagegen vergleichsweise moderat aus.
 
Bereits zum dritten Mal in Folge belegen Fach- und Supermärkte den ersten Platz bei den Einzelhandelsimmobilien. Mit rund 6,35 Mrd. € konnte der sehr gute Vorjahreswert sogar noch einmal um rund 9 % übertroffen und der Beitrag auf 49 % ausgebaut werden. Auf Platz zwei folgen innerstädtische Geschäftshäuser, die mit 24 % nur noch auf etwa die Hälfte des Volumens kommen. Das Investitionsvolumen in Shopping Center fällt aufgrund des geringen Angebots mit 2,26 Mrd. € im langjährigen Vergleich unterdurchschnittlich aus, gleiches gilt für Kaufhäuser, in die rund 1,24 Mrd. € angelegt wurden.

Wie auch im Vorjahr hängt der Retail-Investmentumsatz in hohem Maße von Abschlüssen im dreistelligen Millionenbereich ab, die aktuell rund 43 % zum Ergebnis beisteuern. Insgesamt ist der Umsatz in diesen Segmenten jedoch um mehr als die Hälfte zurückgegangen, wofür speziell das geringe Volumen in der Kategorie über 500 Mio. € verantwortlich zeichnet (-73 %). Die grundlegend hohe Nachfrage unterstreicht jedoch die Tatsache, dass in allen anderen Größenklassen mehr investiert wurde. Rund 21 % tragen Abschlüsse zwischen 50 und 100 Mio. € bei, weitere jeweils 15 % entfallen auf Kategorien zwischen 10 und 50 Mio. €, gefolgt vom kleinsten Segment bis 10 Mio. € (7 %).
 
Auch an den Big-Six-Standorten (Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, München) hat sich das fehlende Angebot in den Zahlen niedergeschlagen. Mit rund 3,73 Mrd. € liegt das Volumen analog zur bundesweiten Entwicklung rund 30 % unter dem Vorjahresniveau. Dabei wurden in nahezu allen Städten Rückgänge verzeichnet. Einzige Ausnahmen sind Hamburg, wo eine Vielzahl von Abschlüssen über alle Größenklassen zu einem Anstieg um 139 % auf 758 Mio. € geführt hat, sowie München mit einem Anstieg um 30 % auf 827 Mio. €. Am meisten investiert wurde jedoch nach wie vor in Berlin mit rund 1,43 Mrd. € (-32 %). Düsseldorf findet sich mit 381 Mio. € (-58 %) auf dem vierten Platz vor Frankfurt mit 175 Mio. € (-75 %) und Köln mit 158 Mio. € (-76 %).
 
Die Verteilung der einzelnen Investments auf die Städtekategorien ähnelt in wesentlichen Zügen dem Vorjahr. Nach wie vor stehen nicht nur die großen Standorte über 250.000 Einwohner, sondern auch kleinere Städte unter 100.000 Einwohner im Fokus. Hier wurde nicht nur das höchste Shopping-Center-Volumen registriert, sondern auch mit Abstand am meisten Investment in Fach- und Supermärkte: Nur bezogen auf Einzeltransaktionen entfällt rund die Hälfte des Volumens auf die kleinsten Standorte. Am meisten umgesetzt wurde dennoch in den Big Six, auf die gut ein Drittel des Einzeltransaktionsvolumens entfällt. Auf dem zweiten Platz folgt aber auch schon die kleinste Stadtkategorie unter 100.000 Einwohner, die gut 28 % beisteuert. Mit einem Anteil von 19 % und damit fast exakt auf dem Vorjahresniveau folgen Städte über 250.000 Einwohner, die sich damit nur knapp vor Großstädte zwischen 100.000 und 250.000 Einwohner (18 %) setzen können.
 
Auch wenn Einzelhandelsimmobilien grundsätzlich bei einer Vielzahl unterschiedlichster Investoren hoch im Kurs stehen, haben sich im Jahr 2016 Spezialfonds mit einem Umsatzanteil von fast 30 % relativ deutlich vom übrigen Käuferfeld abgesetzt. Dabei haben sie entgegen dem bundesweiten Trend ihr Volumen gegenüber 2015 sogar noch um fast 10 % steigern können. Zweistellige Beiträge leisten darüber hinaus auch Investment Manager (knapp 18 %) und Equity/Real Estate Funds (fast 13 %). Im einstelligen Bereich steuern Immobilien AGs/REITs (gut 8 %), Immobilienunternehmen (knapp 7 %) und Privatanleger (rund 6 %) noch nennenswerte Beiträge bei. Der Anteil ausländischer Investoren beläuft sich auf 36 % und ist damit etwas niedriger als im gesamten Gewerbeinvestmentmarkt (43 %).
 
Vor dem Hintergrund des anhaltend hohen Nachfragedrucks bei unzureichendem Angebot haben die Preise für Geschäftshäuser in den besten innerstädtischen Lagen im Jahresvergleich weiter angezogen. Im Schnitt liegt die Netto-Spitzenrendite in den Big Six fast 25 Basispunkte unter dem Vorjahreswert. Dabei sind Geschäftshäuser in den Top-Lagen von Düsseldorf, Frankfurt und Köln mit einer Netto-Spitzenrendite von 3,60 % vergleichsweise noch am günstigsten. Tiefer in die Tasche greifen müssen Investoren in Hamburg mit 3,40 % und Berlin mit 3,30 %. Teuerster Standort bleibt aber nach wie vor München mit 3,25 %, auch wenn die Hauptstadt immer näher rückt. Wie in keiner anderen Assetklasse lassen sich bei innerstädtischen Geschäftshäusern jedoch Ausreißer beobachten, bei denen auch Preise jenseits der Netto-Spitzenrenditen gezahlt werden.
Parallel zur Entwicklung bei Geschäftshäusern sind die Spitzenrenditen für Shopping Center ebenfalls gesunken, wenn auch mit einem Rückgang um 10 Basispunkte auf 4,00 % in etwas geringerem Umfang. Auch Fachmarktzentren haben sich verteuert, und zwar um 30 Basispunkte auf 5,00 %. Einzelne Fachmärkte werden in der Spitze für bis zu 5,50 % gehandelt.

Nachlassen der Nachfrage nicht in Sicht
„Die Tatsache, dass das Angebot zu gering ist, um die hohe Nachfrage zu bedienen, und das Investitionsvolumen nicht die tatsächliche Nachfrage widerspiegelt, erschwert die Umsatzprognose für 2017 erheblich. Aus heutiger Sicht spricht vieles für ein anhaltend hohes Investoreninteresse, gerade vor dem Hintergrund der weiterhin günstigen Finanzierungsbedingungen, niedriger Arbeitslosenquoten und auch fehlender Investmentalternativen. Demzufolge sollte der Umsatz auch im Jahr 2017 wieder über dem langjährigen Schnitt von ca. 10 Mrd. € liegen. Inwieweit dieser überschritten werden kann, ist jedoch abhängig vom Angebot und bleibt abzuwarten“, so Piotr Bienkowski.
 
www.realestate.bnpparibas.de/bnppre/de/presse/pressemitteilungen/retail-investments-unter-vorjahreswert-2017-01-18-p_1679581.html
 
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Über BNP Paribas Real Estate
BNP Paribas Real Estate ist ein führender internationaler Immobiliendienstleister, der seinen Kunden in mehr als 180 Büros umfassende Leistungen in allen Phasen des Immobilienzyklus bietet: Transaction, Consulting, Valuation, Property Management, Investment Management und Property Development. Das Unternehmen ist in 36 Ländern präsent (davon eigene Standorte in 16 Ländern und Kooperationspartner in weiteren 20 Ländern) und liefert mit 3.800 Mitarbeitern lokalen Service. BNP Paribas Real Estate ist eine Tochtergesellschaft des Finanzdienstleisters BNP Paribas.
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BNP Paribas ist eine global tätige Bank mit vier Heimatmärkten in Europa – Belgien, Frankreich, Italien und Luxemburg. Weltweit ist sie mit 189.000 Mitarbeitern in 75 Ländern vertreten. In Deutschland ist die BNP Paribas Gruppe seit 1947 aktiv und hat sich mit 13 Gesellschaften erfolgreich am Markt positioniert. Privatkunden, Unternehmen und institutionelle Kunden werden von fast 5.000 Mitarbeitern bundesweit an 19 Standorten betreut. Das breit aufgestellte Produkt- und Dienstleistungsangebot von BNP Paribas entspricht nahezu dem einer Universalbank.www.bnpparibas.de 

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