Frankfurt am Main, 2. April 2014 – Rund 695.000 Quadratmeter Bürofläche wurden an den acht wichtigsten deutschen Bürostandorten Berlin, Düsseldorf, Essen, Frankfurt, Hamburg, Köln, Leipzig und München im ersten Quartal 2014 umgesetzt. Damit liegt das Ergebnis gut 16 % über dem vergleichbaren Vorjahreswert. Dies ergibt die Analyse von BNPPRE (BNP Paribas Real Estate).
"Die Büromärkte haben bereits im ersten Quartal spürbar an Fahrt aufgenommen. Da üblicherweise ein gewisser zeitlicher Abstand zwischen verbesserter gesamtwirtschaftlicher Konjunktur und der Umsatzentwicklung der Büromärkte zu beobachten ist, überrascht dies etwas. Allerdings ist hierbei auch zu berücksichtigen, dass es einige Überhänge großer Abschlüsse aus 2013 gegeben hat, die das Ergebnis positiv beeinflussen", erläutert Piotr Bienkowski, Vorsitzender der Geschäftsführung von BNP Paribas Real Estate Deutschland. "Mit rund 695.000 m² Flächenumsatz im ersten Quartal konnte nicht nur das Vorjahresergebnis um 16 % übertroffen, sondern auch das zweitbeste Resultat der vergangenen zehn Jahre erzielt werden. Lediglich Essen (27.000 m²) musste aufgrund eines außergewöhnlichen Vorjahresumsatzes einen Rückgang verkraften, und Hamburg (107.000 m²) erzielte ein vergleichbares Ergebnis. Alle übrigen Städte konnten zulegen. Obwohl die Zunahme in erster Linie durch Großverträge beeinflusst wurde, ist dies grundsätzlich positiv zu werten", ergänzt Marcus Zorn, Geschäftsführer von BNP Paribas Real Estate Deutschland.
Den größten Flächenumsatz erzielte erneut München mit 157.000 m² (+2 %), gefolgt von Berlin mit 144.000 m² (+65,5 %) und Frankfurt mit 83.000 m² im gif-Gebiet (+51 %) beziehungsweise 94.000 m² im Gesamtmarkt (+65 %). Beide Standorte profitierten dabei von einem relativ hohen Anteil an Großverträgen über 10.000 m², nachdem diese Klasse im ersten Quartal 2013 überhaupt noch nicht besetzt war. Hierdurch erklärt sich auch der starke prozentuale Anstieg. Ein Umsatzplus verzeichneten auch Düsseldorf mit 76.000 m² (+6 %), Köln mit 64.000 m² (+12 %) sowie Leipzig mit 26.000 m² (+44 %). Bezogen auf alle Standorte entfällt gut ein Drittel des Ergebnisses auf Abschlüsse über 5.000 m²; im vergangenen Jahr lag der Vergleichswert bei lediglich knapp 24 %.
Leerstände haben noch weiter abgenommen, Höchstmieten leicht zugelegt
In den vergangenen zwölf Monaten haben sich die Leerstände weiter verringert. Über alle Standorte erreichen sie aktuell rund 7,15 Mio. m² und liegen damit um knapp 4 % unter dem Vorjahreswert. Gleichzeitig ist dies das niedrigste Leerstandsvolumen der vergangenen zehn Jahre. Allerdings ist seit Jahresanfang eine Stabilisierung auf dem erreichten Niveau zu beobachten. Die stärksten Rückgänge verzeichneten Leipzig (-8 %), Hamburg und Düsseldorf um jeweils rund 6 % sowie Köln mit einer Reduktion um gut 5 %. Auf modern ausgestattete Flächen, die den Großteil der Nachfrage generieren, entfallen nur knapp 32 % des Gesamtleerstands.
Im Vergleich zum ersten Quartal 2013 legten auch die Spitzenmieten leicht um knapp 3 % zu. Mit Ausnahme von Köln, wo die Top-Miete stabil blieb, war an allen Standorten eine positive Tendenz zu registrieren. Besonders dynamisch zeigte sich Düsseldorf mit einem Anstieg von knapp 6 %. Aber auch in Hamburg, Leipzig und Essen konnten Zuwächse von um 4 % beobachtet werden. Im ersten Quartal 2014 haben sich die Spitzenmieten mit Ausnahme von Berlin (+2 %) dagegen stabilisiert.
"Der bereits erfolgreiche Auftakt verspricht ein erfreuliches Jahr für die Büromärkte. Mit einer sich im Jahresverlauf weiter verbessernden Konjunktur sollte auch die bereits gute Nachfrage noch etwas anziehen. Für das Gesamtjahr ist deshalb von einem Büroflächenumsatz auszugehen, der das Vorjahresergebnis deutlich übertreffen dürfte. Der Leerstandsabbau ist mittlerweile weit vorangeschritten und wird sich wohl nur noch vereinzelt leicht fortsetzen. Allerdings bleibt das Angebot an modernen Flächen in vielen Teilmärkten weiterhin sehr begrenzt. Bezogen auf das Preisniveau spricht vieles dafür, dass die absehbare Nachfrage vor allem in der zweiten Jahreshälfte zu anziehenden Mieten führen wird", fasst Piotr Bienkowski die weiteren Perspektiven zusammen.
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