Trotz anhaltend hoher Nachfrage ist das Transaktionsvolumen am Düsseldorfer Gewerbeimmobilieninvestmentmarkt im 1. Quartal 2015 vergleichsweise niedrig ausgefallen. Lediglich knapp 180 Mio. Euro wurden investiert, was gegenüber dem Vorjahresquartal einen Rückgang um zwei Drittel bedeutet. „Der Markt ist spürbar kleinteiliger geworden. Im dreistelligen Millionenbereich ist derzeit kaum ein Objekt am Markt“, begründet Stefan Mellies, Director und bei Savills verantwortlich für das Investmentgeschäft in Düsseldorf, den Umsatzrückgang. Entsprechend fand in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres auch keine Transaktion im dreistelligen Millionenbereich statt und selbst für zweistellige Millionensummen wechselten nur wenige Objekte den Eigentümer.
Wegen des anhaltenden Mangels an großvolumigen (Core-)Objekten weichen die Investoren zunehmend auf andere Segmente aus. „In allen Risikoklassen hat die Anzahl der Bieter in Verkaufsprozessen zugenommen“, beobachtet Andreas Wende, COO und Head of Investment Germany bei Savills. „Gerade die risikoaversen Investoren sind zunehmend zu Abstrichen bereit, um sich Objekte in Düsseldorf sichern zu können“, ergänzt Wende. Die Renditen werden daher im Jahresverlauf weiter unter Druck bleiben, wenngleich sie im 1. Quartal stabil blieben. Ende März lagen die Nettoanfangsrenditen im Bürosegment wie schon im Vorquartal zwischen 4,3 % für Spitzenobjekte in Top-Lagen und 5,7 % für B-Objekte in B-Lagen.
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