• Überbauung Münchener Straße
    Schmid Mobility
    STRUCTURELAB GmbH Architekten
  • NEW HEART on the block
    UN Studio
    die developer
    NEW HEART on the block
  • PANDION OFFICEHOME Oststraße
    PANDION
    HPP Architekten
    PANDION OFFICEHOME Oststraße
  • Wohnbebauung Mecumstraße 50
    Bahners & Schmitz GmbH
    caspar.
    Wohnbebauung Mecumstraße 50
  • AOK-Verwaltungsgebäude Düsseldorf
    FOM Invest GmbH
    Eller + Eller Architekten
    AOK-Verwaltungsgebäude Düsseldorf
  • WPP Headquarters MIZAL
    CODIC Development
    Eller + Eller Architekten
  • KöTower
    Joint Venture aus Catella & WPV
    RKW Architektur +
    KöTower
  • Feuerwehr Flughafen Düsseldorf
    Flughafen Düsseldorf GmbH
    Struhk Architekten
    Feuerwehr Flughafen Düsseldorf
  • Le Coeur
    Hines Immobilien GmbH
    RKW Architektur + und Pickard Chilton

Neues Pflaster und neue Beleuchtung für den Schadowplatz

| OB Dirk Elbers übergibt den neu gestalteten Platz offiziell der Öffentlichkeit/Platz bietet nun vielseitige Nutzungsmöglichkeiten

Endspurt beim 1. Bauabschnitt des Großprojekts Kö-Bogen: Am Mittwoch, 18. September, wurde mit der offiziellen Wiedereröffnung des Schadowplatzes ein weiteres wichtiges Etappenziel erreicht. Nach der Verlängerung Landskrone ist mit dem Schadowplatz nunmehr der nächste Abschnitt der Oberflächenerneuerung fertig gestellt worden. Oberbürgermeister Dirk Elbers übergab den neu gestalteten Platz im Herzen der Düsseldorfer City der Öffentlichkeit. "Die Arbeiten in der Innenstadt schreiten zügig voran. Es ist fantastisch, mit anzusehen, wie die Innenstadt Schritt für Schritt ein neues Gesicht bekommt - und der Kö-Bogen mit seinem gesamten Umfeld der Stadt die gewünschte hohe Lebens- und Aufenthaltsqualität gibt", erklärt OB Dirk Elbers.

Neues Pflaster und neue Beleuchtung für den Schadowplatz
Neues Pflaster schmückt den Schadowplatz am Kö-Bogen.

Der Schadowplatz, der durch die geschwungene Fassade der Libeskind-Bauten als Platzraum gefasst wird, wurde insgesamt großzügig angelegt. Dadurch erhält der Platz ein besonderes Raumgefühl, das eine funktionale Vielfalt an Nutzungsmöglichkeiten wie unterschiedlichste Veranstaltungen, Gastronomie und Märkte unterstützt.

Auf dem Schadowplatz wurde auf einer Fläche von insgesamt rund 2.500 Quadratmetern Betonsteinpflaster verlegt. Zur Akzentsetzung wurde das Zentrum des Platzes in einem so genannten Einformat-Pflastersteinverband gestaltet. Die so gepflasterte Fläche umfasst circa 450 Quadratmeter. In die übrige Fläche entlang der Gebäude und der Schadowstraße wurden Pflastersteine in drei verschiedenen Formaten verlegt. Das Regenwasser wird über eine Schlitzrinne, die entlang des Pflasters im Bereich des Zentrums gesetzt ist, aufgenommen und in den Kanal geleitet. Hierdurch wird das Zentrum des Platzes optisch unterstrichen.

OB Elbers bei der Übergabe des Schadowplatzes
Oberbürgermeister Dirk Elbers bei der Übergabe des neu gestalteten Platzes an die Öffentlichkeit

Die Einfassung des Platzes entlang der Bebauung erfolgt darüber hinaus durch Lichtstelen. In diesen Lichtstelen ist über Module die Fassadenanstrahlung des historischen Gebäudes (Schadowplatz 14) und der Libeskind-Bauten integriert. Die vorhandene Kastanie wurde erhalten und in die Planung und Gestaltung eingebunden.

Der nördliche Bereich des Schadowplatzes sowie der Bereich der Ost-West-Straßenbahngleise bis zu den Libeskind-Bauten werden übergangsweise asphaltiert. Erst nach Inbetriebnahme der Wehrhahn-Linie und dem damit verbundenen Wegfall der oberirdischen Gleise erfolgt dann auch in diesen Bereichen die endgültige Oberflächenherstellung mit einem Pflasterbelag. Im Endzustand erhält das Zentrum des Platzes mit drei 12 Meter hohen Lichtstelen einen markanten Mittelpunkt.

Nach der Eröffnung des Kö-Bogen-Tunnels Nord-West im Zuge des 1. Bauabschnittes und der damit einhergehenden unterirdischen Führung des Individualverkehrs ist mit der Neugestaltung des nördlichen Endes der Königsallee, des gesamten Bereiches zum Hofgarten, des Jan-Wellem-Platzes und des Schadowplatzes begonnen worden. Mitte Mai 2013 starteten wie geplant die Pflasterarbeiten, die unter Berücksichtigung der Fußgängerströme zur Haltestelle Jan-Wellem-Platz und mit Gewährleistung der Feuerwehrzufahrten und Feuerwehraufstellflächen abschnittsweise durchgeführt wurden.

Neues Pflaster und neue Beleuchtung für den Schadowplatz
Der Schadowplatz vor den Libeskind-Bauten.

Verkehrsrechner in die neue Tunnelanlage integriert

Bevor der Schadowplatz neu gestaltet werden konnte, mussten noch vorbereitende Maßnahmen auf diesem Platz durchgeführt werden. Der Bau der neuen Tunnelanlagen und des dazugehörigen Betriebsgebäudes ermöglichte den auf dem Platz vorhandenen und unterirdischen Verkehrsrechner in das Betriebsgebäude aufzunehmen. Das dazugehörige stark in die Jahre gekommene unterirdische Betriebsgebäude auf dem Schadowplatz konnte zurückgebaut werden. Die Arbeiten dazu wurden von Anfang Januar bis Anfang März 2013 durchgeführt. Nach dem Ausbau des vorhandenen Oberflächenbelages wurde zunächst von außen eine Öffnung in die Decke des Gebäudes geschnitten. Über diese Öffnung erfolgte der Rückbau der gemauerten Innenwände. Zum Abbruch der restlichen Decke sowie der Außenwände bis 1,50 Meter unter Geländeoberkante wurde der Abbruchbagger mittels Kran über das Deckenloch in das Gebäude gesetzt. Um die Erschütterungen so gering wie möglich zu halten, wurde der Abbruch mit einer Betonzange durchgeführt. Das anfallende Abbruchmaterial umfasste rund 195 Kubikmeter Stahlbeton und 286 Kubikmeter Oberflächenbelag. Das Material wurde größtenteils zur Wiederverwertung zu einer Bauschuttrecyclinganlage gebracht. Die verbleibenden unterirdischen Gebäudereste wurden mit 1.400 Kubikmeter Kies lagenweise aufgefüllt.

Unterirdische Versorgungsleitungen für den Weihnachtsmarkt

Im Anschluss wurden bis Mitte Mai 2013 die notwendigen Leitungen für die geplante Beleuchtung sowie die Versorgungsleitungen für die künftigen Weihnachtsmärkte verlegt. Die Versorgung des Weihnachtsmarktes wird nicht wie bisher oberirdisch, sondern unterirdisch erfolgen. Aufgrund einer verspäteten Lieferung erfolgt der Einbau der so genannten Unterflurverteiler ab dem 23. September. Hierfür ist noch einmal ein geringfügiger Eingriff in die Platzfläche erforderlich.

Die vorhandenen Kanäle auf dem Schadowplatz wurden durch den Stadtentwässerungsbetrieb erneuert. Die Stadtwerke haben dort zudem die Versorgungsleitungen für Strom, Wasser und Fernwärme neu verlegt. Die Kosten für die Neugestaltung der Oberflächen des Schadowplatzes liegen bei 700.000 Euro. Die Beleuchtung kostet rund 60.000 Euro. Für den Abbruch des Verkehrsrechners fallen circa 100.000 Euro an.

Kontakt

Landeshauptstadt Düsseldorf
Stephanie Kranen
Burgplatz 1
40200 Düsseldorf

Telefon +49 (0)211 - 8995504