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AENGEVELT-RESEARCH sieht dynamischen Büromarkt Düsseldorf

| Ungeachtet eines verhaltenen Starts in 2018 Im Jahr 2017 erzielte der Büromarkt in der Region Düsseldorf (inkl. Umland mit Erkrath, Hilden, Ratingen, Neuss) nach Analysen von AENGEVELT-RESEARCH einen Flächenumsatz (inkl. Eigennutzer) von rd. 451.000 m². Der Wert liegt 96.000 m² bzw. rd. 27% über dem Vorjahresergebnis (2016: rd. 355.000 m²) sowie 22% über dem Mittelwert der jüngsten Dekade (Ø 2007-2016: 371.000 m² p. a.). Nur 2007 und 2015 wurden mit 510.000 m² bzw. 471.000 m² noch höhere Werte registriert.

Das Ergebnis resultiert aus einer erheblich höheren Anzahl an Großabschlüssen als im Vorjahr. Nachdem 2016 i sechs Vertragsabschlüsse in der Größenordnung über 5.000 m² mit insgesamt rd. 45.000 m² getätigt wurden, waren es im Berichtsjahr 14 Deals in diesem Größensegment mit insgesamt rd. 141.000 m², darunter fünf Anmietungen mit jeweils mehr als 10.000 m².

Zu den größten Abschlüssen zählt dabei der von AENGEVELT an die Stadt Düsseldorf vermittelte 30-Jahres-Mietvertrag über rd. 25.500 m², davon rd. 20.300 m² potenzielle Bürofläche, für die Unterbringung kommunaler Einrichtungen wie die neue Zentralbibliothek im Gebäudekomplex "Konrad-Adenauer-Platz 1" am Hauptbahnhof. Dazu wird das ehemalige Verteilzentrum der Post bis 2020/2021 saniert und umgebaut.

Für 2018 prognostiziert AENGEVELT-RESEARCH ein weiterhin dynamisches Marktgeschehen mit einem überdurchschnittlichen Bürofläch­enumsatz um 400.000 m² ungeachtet eines verhaltenen Jahresauftaktes: Im ersten Quartal 2018 wurden in der Region Düsseldorf lediglich rd. 73.000 m² Bürofläche umgesetzt (Düsseldorf: 67.000 m²; Umland: 6.000 m²), 35% weniger als im Vorjahresquartal (I. Q 2017: 113.000 m²).

 

Short Facts 2017

  • Von den 451.000 m² Büroflächenumsatz entfielen rd. 387.000 m² bzw. rd. 86% auf das Düsseldorfer Stadt­gebiet (2016: rd. 323.000 m²; 91%) und rd. 64.000 m² bzw. 14% (2016:  rd. 32.000 m²; 9%) auf das Umland (v.a. Ratingen, Neuss, Erkrath und Hilden).
  • Die Angebotsreserve sank 2017 um 70.000 m² auf nominell rd. 780.000 m² (2016: 850.000 m²).
  • Im Düsseldorfer Stadtgebiet belief sich der Umfang der kurzfristig verfügbaren Angebotsreserven Ende 2016 auf 560.000 m² (Ende 2016: 615.000 m²). Im Umland ist der Leerstand auf 220.000 m² gesunken (2016:  235.000 m).
  • Die Leerstandsquote für die gesamte Büromarktregion (einschl. Umland) sank von 9,2% Ende 2016 binnen Jahresfrist auf aktuell 8,4%. Dabei ist die Leerstandsquote im Stadtgebiet mit 7,4% markant geringer als im Umland mit 13,1%.
  • In Top-Lagen stellen sich die Düsseldorfer Bürospitzenmieten auf EUR 27,-/m² (2016: EUR 26,50/m²).  

Prognose / Trends 2018

Büroflächenumsätze 2017 nach Lagen – Cityrandbereiche dominieren:

  • Die Cityrandbereiche waren wie in den Vorjahren 2012 bis 2016 Umsatzschwerpunkt innerhalb des Düssel­dorfer Stadtgebietes. Auf sie entfielen 2017 rd. 211.400 m² bzw. 47% des regionalen Gesamtbüroflächenumsatzes (2016: 195.100 m² bzw. 55%).
  • In den Stadtrandbereichen wurden rd. 140.000 m² bzw. 31% kontrahiert (2016: 101.600 m²bzw. 29%), im Citykern (inkl. “Königsallee“, “Bankenviertel“) waren es rd. 35.700 m² bzw. 8%. (2016: 26.000 m² bzw. 7%).

Büroflächenumsätze nach Branchen

  • Den größten Marktanteil erreichten 2017 mit rd. 126.000 m² bzw. einer Marktquote von 28% erneut die beratenden und sozialen Dienstleister (2016: 145.000 m² bzw. 41%).
  • Danach folgen die sonstigen Nutzer, in die vor allem Verkehrs-, Industrie-, und Handelsunternehmen einfließen, mit rd. 118.500 m² bzw. 26% (2016: 92.000 m² bzw. 26%).
  • Die Nachfragegruppe der Finanzdienstleister konnte einen bedeutenden Umsatzzuwachs verbuchen. Der absolute Flächenumsatz verdreifachte sich mit rd. 88.400 m² nahezu gegenüber dem Vorjahr (2016: 29.600 m²). Der Umsatzanteil stieg von 8% auf 20%.
  • Die öffentliche Hand und Organisationen ohne Erwerbszweck legten mit rd. 59.300 m² bzw. 13% gegenüber dem Vorjahr zu (2016: 42.000 m² bzw. 12%).
  • Medien-, IT-/EDV-Unternehmen mieteten 2017 mit rd. 58.500 m² mehr Fläche an als im Vorjahr (2016: 47.000 m²). Die Markquote stellt sich konstant auf 13%.

 

Büroflächenleerstände – Differenzierung nach Marktwirksamkeit

Die kurzfristig verfügbare Angebotsreserve von nominell rd. 780.000 m² bedarf zur qualitativen Bewertung der Angebotssituation einer detaillierten Differenzierung der Leerstandsstruktur. Hierzu entwickelte AENGEVELT-RESEARCH den Büroleer­standsindex „ARLEX“ (AENGEVELT-RESEARCH-LeerstandsindEX):

  • Gemäß ARLEX sind am Düsseldorfer Büromarkt gemessen am jüngsten 10-Jahresmittel als „langfristig marktnotwendige regionale Fluktuationsreserve“ ca. 498.000 m² bzw. 64% nach­fragerelevante Angebotsfläche erforderlich.
  • Auf „latente Leerstände“, also zur Untervermietung angebotene Büroflächen, entfallen am Düsseldorfer Markt aktuell ca. 3% der Angebotsreserve bzw. rd. 20.000 m².
  • Der Umfang „struktureller Büroleerstände“ stellt sich auf rd. 90.000 m² bzw. 11%. Diese Flächen stehen seit mindestens fünf Jahren leer und nehmen mehr als die Hälfte des Gebäudevolumens ein und haben nur noch geringe Vermarktungschancen („Marktleichen“).
  • Nach Abzug der drei genannten markant unterschiedlich marktwirksamen Leerstands­kategorien verbleiben damit rd. 172.000 m² bzw. 22% des gesamten Angebotssockels als „marktaktive Angebotsüberhänge“.

Anstelle des nominellen Leerstands von 8,4% entspricht dieser tatsächlich marktfähige Angebotsüberhang lediglich 1,9% des Gesamtbüroflächenbestandes von 9,23 Mio. m² in der Düsseldorfer Region und gilt damit international als „Vollvermietung“.

Mietpreisniveau

  • Die gewichtete Spitzenmiete stieg 2017 auf ca. EUR 27,-/m² (2016: EUR 26,50/m²).
  • Der durchschnittlich erzielte Miet­preis in Düsseldorfer Citylagen stieg um EUR 0,30 auf nunmehr EUR 18,40/m². In den Cityrandlagen stieg das Mietpreisniveau geringfügig um EUR 0,20 auf EUR 14,90/m². In den Stadtrandlagen zog das Mietpreisniveau um EUR 0,80/m² auf EUR 12,20/m² an.


Weitere informationen
Dipl.-Geograph Michael Fenderl

Teamleiter AENGEVELT-RESEARCH
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Leiter Öffentlichkeitsarbeit
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